Der erhaltene Trompetenbaum ist zentraler Blickpunkt und wirkt mit der Führung der Staudenbeete raumbildend. Die Mauer umfasst schützend den zukünftigen Jacuzzi.
Hochwertiger Privatgarten in Hannover
Auf dem etwa 1.000 qm großen Stadtgrundstück in Hannover wurde das bestehende Backsteinhaus durch ein modernes Wohngebäude mit umlaufender Glasfassade ersetzt und ein Großteil der verwachsenen Gehölzstruktur behutsam entfernt.
Über Trittplatten schreitet man durch Stauden über die Dinner-Terrasse zum Wohnhaus.
Der Garten sollte durch das Haus fließen und aus allen Räumen heraus erlebbar sein. So entstanden großzügige Staudenflächen, die formgebend für das Grundstück sind.
Durch die Lage des Hauses ist der Hausgarten auf diesem Grundstück gleich der Vorgarten. So kann maximal Sonne genossen werden. Die kleineren Terrassen im Süden und Norden des Hauses sowie die Zuwegung sind mit Klinker belegt.
Als Kontrast hierzu schließt sich im Hausgarten die geräumige Dinner-Terrasse an, die sich durch großformatige Sandsteinplatten abhebt. Eiben- und Feldahornhecken sorgen zusammen mit Hochstammspalieren aus Amberbaum für Sichtschutz.
Der Weg ist durch eine Allee aus weidenblättrigen Birnen gesäumt, die einen kräftigen Kontrast zum Klinkerweg bilden werden. Sichtschutz wird durch die Fahrradgarage und eine Feldahorn-Hecke hergestellt.
Der hintere Gartenbereich bietet schattigen Rückzug und die erhaltenden Haselsträucher stellen Sichtschutz her.
Die hausnahen Terrassen sind durch Sandsteinplatten mittleren Formates belegt, um so eine optische Abgrenzung zu den Klinkerwegen und der Dinner-Terrasse zu schaffen.
Im hinteren Gartenteil fängt ein Hochbeet mit Natursteinmauern den Höhenunterschied zum waldigen Gartenrahmen ab. Die bestehenden Eiben wurden aufgeastet und dürfen sich nun entwickeln.
Wo wenig Platz für Beete ist, wurden Container bepflanzt.
Die vorderen Terrassen im Schattenspiel des Trompetenbaumes
Die Beleuchtung einzelner Bereiche durch kleinere Strahler aus dem Beet heraus sowie die Inszenierung größerer Gehölze ermöglicht die optimale Nutzung von Sitzbereichen in den Abendstunden und lässt den Garten zur dunklen Jahreszeit auch noch am frühen Abend genießen.
Einzeln steuerbare Bereiche und Bewegungsmelder lassen die Räume nur nach Notwendigkeit erstrahlen sodass Insekten und Vögel möglichst wenig beeinträchtigt werden.
Planung Staudenpflanzung: Petra Pelz
Umsetzung: Mull & Ohlendorf GmbH & Co. KG