Die Blütenbälle des Zierlauchs ragen zukünftig leicht über die Pflanzung.
Blühender Vorgarten bei Wolfsburg
Der befestigte und von Rasenflächen geprägte Eingangsbereich erstrahlt nun als 90 m² große Staudenfläche und bietet einen sonnigen Sitzplatz. Dazu wurden viele nordamerikanische Arten verwendet, die zwischen Juni und September blühen, Höhen bis zu 2 m erreichen und üppige Blattmasse produzieren.
Diese Masse wird nach dem Winter heruntergeschnitten, gehäckselt und als Mulch wieder auf die Fläche gebracht. So wird der Nährstoffbedarf der Stauden in Kreislaufwirtschaft gedeckt und die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens erhöht.
Ergänzt werden die Arten durch heimische Gräser und mediterrane Kräuter sowie Blumenzwiebeln für eine frühe Blüte. Um Privatsphäre zu schaffen wurde der Sitzbereich 45cm tiefer gelegt sodass die Nutzer:innnen in ihren Stauden abtauchen. Zur Strukturierung wurden drei Gehölze gesetzt.
Der tiefergelegene Sitzbereich wird durch die Stauden gerahmt. Im ersten Jahr haben die Pflanzen noch nicht ihre volle Größe erreicht.
Der Bronze-Bartfaden kehrt auf der Fläche wieder und lenkt den Blick durch die Pflanzung.
Das heimische Herbst-Kopfgras bedeckt in einigen Bereichen den Boden und lässt das Laub der sich zurückziehenden Frühblüher verschwinden.
Eine einfache Mischung aus konkurrenzstarken Arten dominiert diesen Bereich. Herbst-Kopfgras, Storchschnabel und Spornblume.
Das Ausstellen der Stauden vor Ort und gemeinsame Pflanzen ist immer ein besonderes Erlebnis.
Die Landschaftsbaufirma hat den Rasen abgetragen, Sand und Humus in den Boden für die Pflanzung eingearbeitet. Auch die Gehölze haben bereits ihren Platz gefunden.
Nach der Staudenpflanzung im Herbst sollten im folgenden Frühjahr die ersten Blüten erfreuen. So haben wir noch 2000 Blumenzwiebeln gesetzt.
Erste Farbtupfer im Jahr. Wildtulpen, Traubenhyazinthen und Engelstränen-Narzissen.
